Besuch im friedlichsten Land der Welt!

Island 2017

Da ich gerade erst einen traumhaften Island-Urlaub erlebt habe, möchte ich heute darüber schreiben. Es ist natürlich kein richtiger Reise-Blog, sondern nur ein kurzen Einblick in das Land aus Feuer und Eis. Ich persönlich liebe diese Insel im Norden welche von Vulkanen und Wasserreichtum geprägt ist. Die Energie dort ist für mich einfach unbeschreiblich. Nirgendwo sonst auf dieser Erde habe ich so eine Kraft verspürt. Trotz der mittlerweile vielen Touristen, ist man oft den halben Tag alleine auf der Straße unterwegs. Außer den Schafen, welche auf der Straße schlafen, findet man niemanden. Man kann sich also auf die Natur und die Tiere völlig einlassen.

In der Sommerzeit möchte man eigentlich rund um die Uhr aktiv sein, denn dunkel wird es nicht. Es ist nicht ungewöhnlich um Mitternacht mit dem Kajak eine Runde auf dem Fjord zu drehen.

Island wird ja bekanntlich auch das Land der Elfen und Trolle genannt – es gibt dort Beauftragte, die zuständig sind für Naturwesen. Also, wenn eine Straße oder Häuser gebaut werden, erfolgt es meist in Absprache mit ihnen. Die Isländer möchten dadurch Unfälle auf den Baustellen und Unglück vermeiden. Über die Hälfte der Bevölkerung glaubt an die Existenz des verborgenen Völkchens. Kein Wunder bei dieser bizarr und märchenhaft aussehenden Vulkanlandschaft.

Bei meiner letzten Reise besuchte ich Hafnarfjördur, den bekanntesten Platz der „hidden beeings“. Das war sehr nett. Vor allem dort Ragnhildur Jónsdóttir zu treffen und ihre selbst gestalteten Karten und ihr kleines Elfenbuch zu erwerben. Ganz ohne Kitsch und Hokuspokus, sondern völlig schlicht und einfach. So wie es in der Natur eben ist.

Diesmal hatte ich auch die Möglichkeit Gjáin zu sehen. Es ist ein unglaublich zauberhaftes Tal, in dem man stundenlang Zeit verbringen möchte. Dass es dort Elfen gibt, erscheint einem völlig normal. Die kleinen isländischen Naturwesen sind einfach magisch. Hier ist ein Foto von dem Tal der Elfen:

Eine weitere sehr intensive Begegnung war die mit Walen. Diese Tiere sind so mächtig und imposant. Gleichzeitig vermitteln sie einem das Gefühl von absoluter Ruhe und Frieden. Sie sehen zu dürfen löst ein großes Glücksgefühl aus. Ein unbeschreibliches Erlebnis hatte ich, als meine Familie und ich, nur von zwei Guides begleitet, alleine in einem kleinen Boot am Meer unterwegs waren. Wir durften schlafende Wale aus nächster Nähe (ganz ruhig neben ihnen hertreibend) beobachten. Man könnte jetzt sagen, dass die Tiere durch die Walbeobachtungsfahrten der Touristen gestört werden – doch es ist eigentlich wunderbar, dass sich dieser neue Geschäftszweig für die Isländer aufgetan hat. So werden die Wale vermehrt geschützt, anstatt gejagt. Man erkennt wieder wie wertvoll sie sind. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass die Guides sehr gut mit den Tieren umgehen und sie nicht in Bedrängnis oder Gefahr bringen. (Wir starteten unsere Fahrten von Dalvik aus.) Als Tourist kann man seinen Beitrag für den Walschutz leisten, indem man kein Walfleisch kauft. Es wird doch immer wieder angeboten, obwohl es die Isländer selbst so gut wie nicht essen (nur etwa 5% der Bevölkerung). Am besten ist es Lokale, die dieses anbieten, zu vermeiden.

Falls jemand Lust hat dieses wunderschöne Land mit seinen Vulkanen, Geysiren, atemberaubenden Wasserfällen und Gletscherlandschaften zu besuchen, hier noch ein kleiner Tipp für eine erstklassige Unterkunft bei Rosa, einer sehr herzlichen Vermieterin: www.icelandiccottages.is

Ich war nicht das erste Mal im friedlichsten Land der Welt (Island besitzt keine eigene Armee)– und bestimmt auch nicht das letzte Mal!

May peace prevail on earth!

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