Früher habe ich bei den Gesprächen mit Menschen immer wieder von ihren Wünschen oder Träumen erfahren. Sie hatten Ideen und waren bestrebt diese umzusetzen.
Derzeit höre ich sehr oft die Aussage – man muss ja zufrieden sein mit dem was man hat – oder – es geht uns ja eh so gut, was brauchen wir schon. Die Ziele der Menschen werden derzeit immer geringer. Es erscheint mir manchmal, als ob etwas in ihnen abgestorben wäre oder verkümmert. Nämlich die unbändige Lebenslust.
Seit dieser sogenannten Pandemie sind auch immer mehr junge Menschen davon betroffen. Diejenigen die eigentlich vor Ideen und Visionen sprühen sollten. Doch das Problem liegt nicht bei ihnen, es liegt bei uns Erwachsenen (damit meine ich nicht nur die Eltern, sondern wirklich alle). Wir bieten ihnen einfach derzeit kein gesundes Umfeld, um sich frei entfalten zu können. Wir Erwachsenen stellen jetzt die Weichen für die Zukunft unserer Kinder.
Kinder brauchen Stabilität und Sicherheit und vor allem ganz viel Liebe und Verständnis. Doch man kann nur geben was man selber hat. Daran scheitert es derzeit. Wir Menschen sind so leicht zu beeinflussen und bei vielen macht sich so etwas wie eine sanfte, langsame aber stetig wachsende Einschränkung des Denkens breit.
Man denkt nur noch was vorgegeben wird. Völlig egal wie absurd die Anweisungen sind, man hält sich daran. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun. Die gebildetsten Personen führen strikt Anweisungen aus, ohne sie wirklich und aufrichtig zu hinterfragen. Die Auswahl der Meinungsvielfalt ist sehr gering. Passt man nicht in den allgemeinen Denksumpf ist man automatisch dumm oder sogar gefährlich. Wir lassen uns von Menschen, die selbst so einiges an Ungereimtheiten zu bieten haben, führen. Dabei tun wir so, als ob das völlig normal wäre.
Wir können unseren Kindern nur einen guten Weg in die Zukunft ermöglichen, wenn wir wieder beginnen eigenständig zu denken, Sachen selbst überprüfen und auch Verantwortung für unser Tun übernehmen. Dazu müssen wir selbst wieder lebendig werden und Ansprüche ans Leben stellen. Das Leben hat so viel zu bieten und ist so wunderbar. Es ist ein Abenteuer, wenn man sich darauf einlässt und beginnt das bestmögliche Ergebnis herauszuholen.
Ich bin der Meinung man darf nie aufhören zu träumen. In der gesamten Geschichte der Menschheit waren es immer die Träumer, die den Fortschritt ermöglicht haben. Alles in der Natur ist in ständiger Veränderung. Nichts bleibt ewig gleich. Hätte es keine Träumer gegeben würden wir viele Verbesserungen unserer Lebensqualität nicht haben. Jetzt sind alle Träumer aufgefordert unsere Welt wieder auf Kurs zu bringen und an ein Leben in Freiheit, Würde, Respekt und Frieden zu glauben.
Ich habe vor kurzem einen Spruch gelesen, der ungefähr so lautete:
Der traurigste Moment in deinem Leben ist nicht der physische Tod, es ist der Moment, wo du deine Träume sterben lässt.
Jeder von uns hat immer reichlich Energie. Ob man sie für Krankheit und Dramen einsetzt, oder für die Erreichung seiner Ziele, liegt an jedem selbst. Zur Verfügung steht sie jedenfalls.
Ehrlich gesagt verwende ich meine lieber, um mein Leben und das anderer Menschen gut zu gestalten. Um jeden Tag, der einer Krankheit und einem anderen Drama gewidmet wird, ist eigentlich schade. Wir können nicht für andere denken oder ihr Leben steuern, aber wir können selbst gut leben und somit andere dazu animieren es auch zu tun. Ein Mensch mit positiver Ausstrahlung wirkt auch positiv auf sein Umfeld. Genauso ist es umgekehrt. Es liegt an mir was ich der Welt biete.
Der Aufwand positive oder negative Energie zu schaffen ist der gleiche, aber zwischen den Ergebnissen liegen Welten.
Das Leben ist so genial. Es bietet eine unendliche Fülle an Möglichkeiten. Wir müssen uns nicht mit Umständen abfinden, wir können sie selbst kreieren. Das Leben ist kein Probelauf. Gerade jetzt in dieser speziellen Zeit können wir viel lernen. Unsere Gedanken, unsere Worte und unser Handeln erschaffen das Morgen.
Alles was wir heute in dieser Welt sehen begann mit einem Gedanken. Es kann nichts existieren, ohne einem zuvor gedachten Gedanken. Wir haben unser Leben völlig in der Hand. Wenn wir mit guten Gedanken einschlafen (man kann sich das Leben in seinen schönsten und buntesten Farben ausmalen) wird man erfrischt und erholt aufwachen. Man beginnt den Tag schon gut gelaunt und es fällt einem leichter positiv gestimmt zu bleiben. Dadurch handelt man auch anders. Man macht mehr schöne Dinge, redet anders und ist auch freundlicher zu allen. Das Umfeld wiederum reagiert darauf positiver als sonst und hilft einem somit auf dieser Frequenz der guten Energie zu bleiben. So helfen wir uns gegenseitig.
Alles beginnt bei uns.
Wir haben jeden Tag die Chance unser Leben zu gestalten und unsere Frequenz zu wählen. Zu unserem Wohl und auch dem der Kinder.