… und wieder ein paar Gedanken!

Meine elfjährige Tochter fragte mich unlängst: „Mama, was ist eigentlich los mit unserer Welt?“ Ich glaube mit dieser Frage ist sie derzeit nicht allein.

Man stolpert von einem Thema in das nächste. Angst ist derzeit in allen Facetten spürbar. Egal ob wir uns mit Covid19, den Wahlen in Amerika, der Flüchtlingsthematik oder den Geschehnissen in Wien befassen. Man hat viele Möglichkeiten die Schwere des Lebens zu erfahren. Viele stecken auch wieder ziemlich tief in persönlichen Geschichten und erleben so ihre ganz private Krise. Die Jahreszeit an sich bringt durch weniger Sonnenstunden, Kälte, Nebel oder Regen gemütsbedingte Verstimmungen und Krankheiten zum Vorschein.

Dazu noch die derzeitige Gesamtsituation mit all den Einschränkungen und Auflagen – da versteht man jegliche Befindlichkeitsstörung. Doch meine Aufgabe ist es natürlich nicht alles Schlechte aufzuzählen, sondern wie immer andere Wege aufzuzeigen. Mich fragen die Menschen immer wie ich mit der Situation umgehe und es schaffe optimistisch und ruhig zu bleiben.

Also – was hilft es, wenn man sich anders verhält (Stress und Sorgen Platz bietet) – und außerdem gehe ich immer davon aus, dass mir das Leben nur gute Sachen bringt. Das ist eine Grundeinstellung von mir. Ich bin niemand der den Kopf in den Sand steckt oder eine rosarote Brille aufsetzt, doch ich mache mir das Leben auch nicht unnötig schwer. Jeder hat seine Aufgaben zu bewältigen und steht manchmal vor Herausforderungen. Aber für alles gibt es eine Lösung. Je ruhiger und gelassener man etwas sieht umso schneller kommt es zu einem glücklichen Ergebnis.

Gerade jetzt ist es wichtig sich nicht in den Sumpf des anstrengenden und ermüdenden kollektiven Bewusstseins ziehen zu lassen, sondern gut auf sich selbst zu schauen. Je besser man mit sich selbst umgeht, sich angenehme Dinge gönnt und bereichernde Momente schafft, desto leichter geht man durch diese Zeit. Bekanntlich geht ja alles vorbei, so auch diese spezielle Phase.

In fast jedem Beitrag erwähne ich wie groß die Auswirkung unseres Denkens auf unseren Alltag ist. (Ich habe auch schon einmal das Buch von Dr. Joseph Murphy vorgestellt – Die Macht des Unterbewusstseins.)

Wenn wir uns jeden Tag über die Medien Dramatik in unser Gedächtnis holen, dann darf es uns auch nicht wundern, dass sich das Leben dramatisch gestaltet.

Also ist es sehr hilfreich, wenn man sich mit erfreulichen Menschen – positiv trau ich mir derzeit nicht schreiben ☺ – umgibt und sich das Leben gut gestaltet.

Ich selbst möchte die Zeit hier auf der Erde auskosten, lebendig bleiben und Freude an der Welt haben. Vielleicht bin ich auch entspannter, weil ich keine Angst vor dem Sterben habe. Jeder von uns sucht sich irgendwann eine Möglichkeit um wieder von dieser Erde zu gehen. Jeder auf seine ganz auf ihn abgestimmte Art und Weise.

Kein Medikament, keine Wissenschaft, keine Vorsicht und kein Arzt oder Heiler dieser Welt kann uns daran hindern. Das ist ein natürlicher Prozess. Wir sind nicht hier, um Angst vor dem Leben zu haben oder daran zu verzweifeln, sondern um Freude zu verspüren. Ich vertraue dem Lebensprozess in allen Bereichen. Ich bin davon überzeugt, dass ich immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und den Menschen begegne, denen ich begegnen soll. Dass ich all die Erfahrungen mache, die ich beabsichtigt habe und sich immer alles erfreulich fügen wird.

Ich kenne Zeiten, in denen ich Dramatik erlebt habe. Damals dachte ich auch noch das Leben sei schwierig und manchmal sehr bitter.  Heutzutage habe ich ein Gefühl und ein inneres Wissen darüber wie das Leben funktioniert und wie viel man selbst dazu beitragen kann, um es zu verbessern.  Deshalb kann ich auch sagen es funktioniert.

Das sehe ich nicht nur bei mir, sondern auch bei den Menschen – die ich beruflich begleiten darf. Es geht nicht von heute auf morgen – ich bin auch kein Zauberer der Probleme von Menschen entfernt, aber ich kann dabei helfen andere Sichtweisen und Denkvorgänge anzunehmen. Wenn wir aufhören die Schuld bei anderen zu suchen und immer irgendwem die Verantwortung für unser Wohlbefinden zu geben, dann sind wir schon auf einem guten Weg.

Es geht um Eigenverantwortung, darum wertschätzend zu uns selbst zu sein, Entscheidungen zu treffen die uns guttun und sich selbst gern zu haben. Wenn wir uns mit uns wohl fühlen, dann haben wir auch das natürliche Empfinden andere Menschen, die Tiere und die Natur gern zu haben.

Niemand weiß genau was morgen passiert, doch wir haben stets den Augenblick. Und in Wahrheit haben wir immer nur den Augenblick zur Verfügung – alles andere ist nur in unseren Gedanken. Geht es uns im Augenblick gut ist alles in Ordnung.

Jeder Moment bringt eine neue Chance – es liegt an mir was ich daraus mache. Jede Entscheidung beeinflusst den Verlauf.

Das Leben ist wie ein Film – es besteht aus lauter einzelnen Momentaufnahmen. Wenn ich sie zusammenfüge sehe ich das Ergebnis.

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