Stimmungsschwankungen und kollektives Bewusstsein

Viele Menschen berichten mir derzeit von Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit und leicht depressiven Verstimmungen ohne ersichtlichen Grund. Mir ist es deshalb ein Anliegen heute darüber zu schreiben.

Wir haben in letzter Zeit einfach einiges an Eindrücken erlebt. Es gab viel Unsicherheit und man machte sich die einen oder anderen Sorgen. Jeder ging mehr oder weniger durch seine persönliche Krise. Egal ob es dabei um gesundheitliche, berufliche, private oder Beziehungsthemen ging.

Es findet momentan eine Veränderung auf dieser Welt statt und man kann sich kaum heraushalten. Selbst wenn es einem grundsätzlich gut geht und man sich wohl fühlt kommt es manchmal zu eigenartigen Verstimmungen des Befindens. Natürlich ist auch Winterzeit, ein Jahresabschnitt, der für viele schwieriger ist als die restliche Zeit des Jahres. Allein schon wegen weniger Sonneneinstrahlung. Doch diesmal kommt noch die allgemeine Stimmung auf dieser Erde dazu. Das kollektive Bewusstsein ist das was uns mit allen Lebewesen verbindet. Und darauf reagieren wir eben auch. Es gibt so etwas wie ein Einheitsfeld, das von uns Menschen geschaffen wird. Jeder lässt mit seinen täglichen Gedanken und seiner Lebenshaltung Informationen einfließen. Man kann es sich vorstellen wie das Internet. Man gibt Informationen hinein und diese können von jedem abgerufen werden. Je öfter ich ein Wort, einen Gedanken verwende und in dieses Netz fließen lasse, desto schneller und häufiger taucht es auf. Die letzten Monate flossen oft bedrückende Gedanken in dieses kollektive Bewusstsein ein.

Zum Glück schenkt uns die Natur bereits jetzt sonnige und warme Frühlingstage. Das wirkt sich sehr positiv auf unser Wohlbefinden aus und man bekommt wieder mehr Lust aufs Leben. Dadurch verändern sich auch die Gedanken vieler Menschen und es entsteht eine allgemein fröhlichere Stimmung.

Ich rate den Menschen täglich Zeit in der Natur zu verbringen – und wenn es nur ein kleiner Spaziergang ist. Die Natur erinnert uns wieder an die Schönheit des Lebens. Bewegung bzw. Sport hält unseren Körper fit und man hat dadurch mehr das Gefühl gesund zu sein. Außerdem hilft es, wenn man jeden Tag für sich selbst etwas Gutes tut, um sich zu signalisieren, wie wichtig man ist. Das ist nicht egoistisch oder selbstverliebt, sondern sehr hilfreich für das Wohlbefinden. Gerade jetzt neigte man dazu sich gehen zu lassen, da einen ja eh niemand sah. Dabei ist es doch schön sich für einen selbst hübsch anzuziehen und sich zu pflegen. Einige berichten momentan über Sorge vor totaler Überwachung und Kontrolle, dabei haben sie selbst die Kontrolle über sich abgegeben und sich teilweise aufgegeben. Alles beginnt bei einem selbst. Wenn wir gut für uns sorgen und Verantwortung für unser Leben übernehmen, uns selbst wertschätzen und uns Gutes tun, dann wird sich auch unser Umfeld danach ausrichten. Das ist der Weg zu einem schönen Leben. Man erhält im Außen nichts was man im Inneren nicht erschafft. Möchte ich Wertschätzung beginnt es damit mich selbst wert zu schätzen. Möchte ich wahre Liebe, beginnt es mit Liebe zu mir selbst (bedingungslos).  Möchte ich Frieden – benötige ich Frieden in meiner Innenwelt (ohne Urteile, Neid, Hass, usw.). Möchte ich Selbstbestimmtheit sollte ich für mich ein selbstbestimmtes Leben führen (selbst entscheiden was für mich gut ist und mich nicht dauernd – weil es andere erwarten oder sich so gehört – an die Masse anpassen). So könnte ich noch viele Beispiele anführen. Doch wie gesagt – alles was wir uns derzeit im Außen wünschen können wir bereits in uns finden. Wenn wir wieder ein eigenverantwortliches Leben führen dessen Basis die Liebe zum Leben und uns selbst ist wird sich das Bild dieser Erde schnell wandeln.

Die aktuelle Situation mit dem Virus ist eigentlich ein Geschenk und wir können viel in dieser Zeit lernen. Es kann einem niemals etwas passieren, wenn man es in Gedanken nicht zulässt.

Wir steuern auch nicht in eine schreckliche Zukunft. Es sind unsere Gedanken, die unsere Realität erschaffen. Je mehr ich mich aufgebe, eigenständig zu denken aufhöre und mich in den Sumpf der Unzufriedenheit ziehen lasse, desto mehr verliere ich mich selbst. Dann beginnt man einzutauchen in das kollektive Bewusstsein und fühlt sich nicht mehr so gut, hat Ängste oder körperliche Beschwerden.

Je mehr Menschen das kollektive Bewusstsein mit förderlichen, nährenden und liebevollen Informationen füttern, desto leichter wandelt sich das gesamte Energiefeld dieser Erde.

Also falls man sich aus unersichtlichen Gründen traurig, extrem müde oder angstvoll fühlt – dann ist man wahrscheinlich in das globale Netz eingetaucht. Dann hat man die Wahl – will man diese Energie verstärken oder will man sie wandeln. Es liegt an jedem einzelnen Menschen selbst was er daraus macht.

Wir können uns bei depressiven Verstimmungen immer fragen – ist es wirklich mein Gefühl? Geht es mir wirklich so schlecht? Oder ist es ein Wahrnehmungszustand, der eigentlich nicht real nachvollziehbar ist. Wir können uns nicht vom kollektiven Feld lösen, aber wir können entscheiden welche Informationen wir daraus annehmen und welche wir selbst einfließen lassen. Wir wollten alle eine Veränderung auf dieser Welt – jetzt findet sie statt.

Wenn wir uns ins Bewusstsein rufen wie viele Menschen sich die letzten Jahre für die Umwelt eingesetzt haben, für Gleichberechtigung, Frieden, für den Schutz der Tiere, für das Wohl der Kinder, für sozial schwache Menschen und Menschen in ärmeren Teilen der Erde – dann können wir doch nur davon ausgehen, dass wir in eine gute Zukunft steuern.

Jene Menschen, die für all diese Werte stehen und ihr Leben danach ausrichten sind ja immer noch hier. Auch sie lassen ihre Gedanken in das kollektive Feld einfließen. Es liegt an uns selbst welche Gedanken und welche Werte wir auf dieser Erde forcieren. Wir müssen ja nicht unbedingt schwächende und angsterfüllte Gedanken wählen. Das Leben geht weiter – diese „Pandemie“ ist nicht das Ende und auch nicht das einzige Thema. Es ist einfach ein Teil unserer Lebenserfahrung, mehr nicht. Wir bekommen jetzt noch offensichtlicher die Chance unser Leben eigenständig zu gestalten und uns zu fragen – Was möchte ich in meinem Leben sehen?

Wir kreieren unser Leben täglich mit unseren Gedanken. Also weshalb nicht das Beste erwarten und sich sicher sein, dass niemals etwas verkehrt läuft! Das Unterbewusstsein nimmt uns immer beim Wort  – es bringt exakt alles in unser Leben was wir uns gedanklich, mit unseren Worten und Gefühlen erschaffen.

Ich bin davon überzeugt, dass dieses Leben großartig und absolut wundervoll ist.

LIFE IS GOOD AS SOON AS YOU LET IT BE

Faschingszeit ist Maskenzeit

Heuer erleben wir eine etwas andere Faschingszeit. Zwar auch mit Masken, aber mit sehr einfallslosen. Was ist mit uns Menschen geschehen? Früher begegnete man sich und freute sich über das Dasein der anderen. Heute hält man Abstand und fürchtet sich vor Nähe. Kommt man jemand unabsichtlich näher als 2 Meter, kann es passieren, dass man beschimpft wird oder sogar eine Strafe erhält. Menschen die ihr ganzes Leben fröhlich und gesellig waren ziehen sich zurück und behaupten niemand zu brauchen. Dabei bemerken sie nicht, dass sie immer trauriger aussehen.

Natürlich ist es etwas sehr Gutes, wenn man mit sich selbst zufrieden und glücklich ist, doch das sollte ohne Zwang passieren. Derzeit begeben sich die Menschen aber nicht freiwillig in eine Art Isolation, sie werden dazu verpflichtet. Ich bin selbst ein Wesen das mit sich alleine zufrieden ist und brauche nicht unbedingt viel Trubel um mich herum. Trotzdem genoss ich es auch mal in die Menge einzutauchen und mit anderen Menschen Spaß zu haben. Man kann mit sich alleine glücklich sein, doch Spaß hat man immer nur gemeinsam.

Als Kind habe ich verschiedene Dinge über das Leben gelernt. Unter anderem, dass Lachen die beste Medizin sei und Körperkontakt für uns Menschen wichtig ist.

Ich habe auch gelernt wie schädlich es ist die ausgeatmete Luft wieder einzuatmen. Aber das dürfte sich mittlerweile geändert haben. Auch, dass Armut krank macht. Ob Menschen durch die Maßnahmen arm werden kümmert keinen. Ich habe als Kind auch gelernt, dass kranke Menschen immer ihre Liebsten um sich brauchen, da sie dadurch schneller gesund werden. Das gilt glaube ich auch nicht mehr. Früher schickte man die Menschen zur Erholung ans Meer oder für einige Zeit in die Berge. Auch das hat sich geändert. Ich habe auch gelernt, dass es ungesund ist sich gedanklich manipulieren zu lassen und habe in der Schule Filme wie „die Welle“ angesehen. Damals meinten wir, das würde in „echt“ nicht möglich sein. Heute stecken wir mittendrin.

Alle Menschen die nicht daran glauben was vom öffentlichen Fernsehen gezeigt wird werden belächelt und sogar verachtet. Sie werden vielleicht sogar als dumm, beängstigend oder bedenklich  bezeichnet. Früher war es gesund eine bunte Vielfalt an Meinungen zu haben. Das war der freie Journalismus. Heute ist es ungehorsam und nicht erstrebenswert anders zu denken. So wie wir in unseren Köpfen (dem Denken) schön langsam alle gleich werden geschieht es auch äußerlich mit unseren Gesichtsmasken.

Wenn wir nicht aufwachen werden wir zu einer Masse ohne Identität. Schön langsam und unauffällig. Jeder kann recherchieren und Fakten überprüfen, doch ich frage mich weshalb das so wenige Menschen tun? Es geht um uns bei dieser Sache – und um unsere Kinder. Weshalb überprüft niemand den Wahrheitsgehalt der von den öffentlichen Medien zur Verfügung gestellt wird? Warum hört man sich keine anderen Meinungen an. Es gibt hochgradige Ärzte, Wissenschaftler, Virologen und Journalisten die uns Tatsachen und Fakten liefern die nicht mit dem Mainstream übereinstimmen. Weshalb gibt man ihnen kein Gehör?

Was ist mit uns passiert, dass wir zu Lemmingen geworden sind? Ich leugne nicht (wie schon oft erwähnt), dass es Krankheiten gibt, auch nicht, dass es schwere Krankheitsverläufe bei Covid 19 gibt – doch man sollte die Gefährlichkeit einer Krankheit immer in Relation sehen zu den auferlegten Maßnahmen.

Das Kostbare in uns  Menschen sind die Gefühle. Natürlich brauchen wir auch unseren Verstand um unseren Alltag zu meistern. Aber Verstand alleine, denken ohne Gefühl ist eine gefährliche Sache. Menschen ohne Gefühle sind kalt und fanatisch. Menschen mit Gefühl und ohne Verstand haben es auch nicht leicht. Es geht nur gemeinsam. So wie wir als Individuum alle Sinne und Fähigkeiten gemeinsam verwenden sollten, sollen wir es auch im Kollektiv gesehen tun. Wir können nur gemeinsam einen Weg gehen. Es gibt nur diese eine Erde für uns. Wir sind nur eine Rasse – einfach Mensch. Jeder auf seine eigene Art und Weise einzigartig und letztendlich doch alle gleich.

Irgendwann lassen wir alle unsere Masken fallen und erkennen wieder wer dahinter steckt. Eine liebevolle Seele.

Wenn selbst ein Kind nicht mehr lacht wie ein Kind…

… wo sind wir dann wohl gelandet – in einem Lied heißt es Jenseits von Eden. Der Garten Eden steht für die biblische Bezeichnung des Paradieses. Also ja, davon sind wir im Kollektiv gesehen mit Sicherheit ein kleines Stück entfernt. Wir erschaffen gerade mit aller Macht unserer Gedanken und unserer Aufmerksamkeit Zustände die wahrlich nicht paradiesisch sind.

Wenn wir so weitermachen landen wir in einer Zukunft, die keinem gefällt.

Jeder Mensch strebt nach Harmonie und wünscht sich ein Umfeld das friedlich ist und einen lebendig sein lässt. So ein Leben wäre eigentlich auch ganz leicht umsetzbar. Wir müssten immer nur auf unser Gefühl, unsere Intuition horchen. Unser Körper signalisiert uns bei jeder Situation ob etwas gut für uns ist oder nicht. Unser Körper reagiert noch bevor es unser Verstand erfassen kann. Jeder kennt dieses kurze Ziehen in der Bauchgegend oder einen Stich im Herzbereich wenn sich etwas nicht richtig anfühlt. Manchmal glauben wir auch etwas zu wissen obwohl es keine Hinweise dazu gibt. Es ist nur ein Gefühl (ein Gedanke) – verbunden mit einer körperlichen Wahrnehmung, – das uns aufmerksam werden lässt.  Doch wir haben verlernt darauf zu achten. Obwohl wir es bemerken ignorieren wir es und gehen unseren Weg stur weiter und handeln meistens nur verstandesorientiert. Wir befolgen Maßnahmen, die uns eigentlich nicht gefallen oder manchmal nicht sinnvoll erscheinen, lassen uns bevormunden, zurechtweisen und bleiben oft in Lebenssituationen, die uns nicht mehr guttun. Dies tun wir nicht nur in dieser Zeit der Pandemie, sondern meist schon unser halbes Leben.

Würden wir auf unser innerstes Gefühl hören wäre die gesamte Situation auf dieser Erde mit Sicherheit eine andere. Wir hätten uns bestimmt eine andere Realität erschaffen. Kinder haben dieses Gespür für sich selbst und die Wahrheit noch. Sie spüren ihren Körper noch besser als Erwachsene. Deshalb reagieren sie auch intensiver auf die derzeitigen Geschehnisse.

Wir können von ihnen lernen, indem wir uns wieder mehr mit unseren Kindern beschäftigen und versuchen die Welt mit ihren Augen zu sehen. Das kann uns helfen Dinge wieder klarer wahrzunehmen. Kinder sind eigentlich ziemlich angstbefreit, wenn wir ihnen die Ängste nicht beibringen. Sie horchen auf ihr Gefühl – spürt sich ein Mensch gut an oder nicht – spürt sich eine Situation gut an oder nicht. So reagieren sie.

Für Kinder ist es wichtig ob ein Mensch liebevoll ist. Man kann ihnen nichts vormachen. Sie wissen ob etwas echt ist oder gespielt. Die Energie eines Menschen vermittelt mehr über ihn als seine Worte. Deshalb ist es sinnvoll auf das eigene Wohlbefinden zu achten. Menschen, die sich selbst gut fühlen, fühlen sich auch gut für ihre Umwelt an. Stabile Erwachsene schaffen ihren Kindern ein sicheres Umfeld.

Kinder die sich sicher und geborgen fühlen gehen unbeschwert durchs Leben und können leichter Lösungen bei Problemen finden. Sie haben einfach mehr Vertrauen ins Leben.

Wir können uns nicht erwarten, dass Kinder glücklich werden, wenn wir ihnen nie beigebracht haben wie sich glücklich sein anfühlt. Hören wir selbst wieder mehr auf unser Bauchgefühl und vertrauen darauf, dass es uns den Weg zu einem erfüllten Leben in allen Bereichen bahnt.

Remember: Your intuition is your best friend!

Auf ins nächste Jahr

Nun geht es vorbei unser 2020. Manche sind glücklich darüber und hoffen auf bessere Zeiten, aber viele haben auch ein ganz wundervolles Jahr 2020 verbracht. Weltweit haben wir Veränderungen erlebt wie nie zuvor. Wir wurden mit Ängsten ohne Ende konfrontiert und einige von uns haben auch schmerzliche Momente hinter sich. Wir wurden noch nie so heftig mit dem Thema Tod konfrontiert wie in diesem Jahr – weltweit gesehen. Es ist als ob wir erst jetzt bemerkt hätten, dass unser Menschsein endlich ist. Zuvor wusste es zwar auch jeder, doch man hat es ignoriert bis es einen persönlich betraf. Dann hat man sich damit auseinandergesetzt und versucht für sich eine Erklärung bezüglich der Gerechtigkeit des Sterbens und der Sinnhaftigkeit des Lebens zu finden. Jeder für sich hat gelernt mit solchen Situationen umzugehen. Aber grundsätzlich haben wir Menschen uns nicht auf das Sterben, sondern auf das Leben konzentriert.

Jetzt erscheint es umgekehrt. Die Menschen vergessen teilweise zu leben. Sie ziehen sich zurück, haben Angst vor anderen Menschen und sehen überall eine Gefahr. Die Sorge, dass eine von uns selbst unkontrollierbare Situation unser Leben bestimmen könnte ist enorm. Wir verlieren uns, durch unser von Dramatik geprägtes Denken, gerade selbst, geben die Verantwortung für unser Leben ab und lassen und blind führen. Wir lassen uns bestimmen von einer ganz besonderen Energie – der Angst. Dadurch entsteht Chaos, in uns, unserem Denken, um uns und auch in der Welt.

Aus diesem Chaos der Ängste können wir uns nur selbst befreien, da hilft keine Impfung, keine Abschirmung von Menschen, keine Maske und kein Medikament. Sonst vergiften wir mit unserem Denken unsere Körper und unser Umfeld. Wir haben jetzt die Chance als gesamte Menschheit eine großartige Veränderung zu erleben. Dazu ist es notwendig sich mit dem Prozess des Kommens und Gehens auf dieser Welt auszusöhnen, und zu bemerken, dass es keinen Verlust gibt und alles seinen Sinn hat.

Das neue Jahr wird ein glückliches werden, wenn wir uns wieder von der Liebe zum Leben und somit zu uns selbst leiten lassen. Wenn wir eigenverantwortlich handeln und Entscheidungen treffen die gesund und förderlich für uns sind. Es liegt in unserer Hand wie unser Leben verläuft.

Wir bestimmen es mit unserem täglichen Denken, unseren Handlungen und unseren Worten. Wir sind die Schöpfer, die Erzähler unserer Geschichte. Wie viel Schönes im Leben sind wir uns wert? Wie weit erlauben wir es uns glücklich zu sein und Spaß zu haben? Vielleicht nutzen wir das neue Jahr um unsere persönlichen Einschränkungen fallen zu lassen und uns aus dem Mangeldenken zu befreien.

Das Leben ist voll von herrlichen Dingen. Die Erde ist ein absolut wunderbarer Platz und bietet uns einen Überfluss an Schönheit. Wir sind doch auf diese Welt gekommen um Spaß daran zu haben, um es zu genießen.  Je mehr wir uns selbst wertschätzen, dankbar sind für dieses Leben und uns gernhaben, desto schöner gestaltet sich unsere Zeit auf dieser Erde.

Wenn es uns gut geht strahlen wir es auch aus und bereichern somit unser Umfeld. Menschen, denen es gut geht, sind auch in der Lage anderen zu helfen – doch man kann nichts geben was man nicht selbst hat. Sei es zum Beispiel Liebe, Mitgefühl oder Geld. Wir brauchen auf keine Prophezeiungen warten um zu wissen wie sich die Zukunft gestalten wird. Wir können es an unserem eigenen Verhalten feststellen. Heute legen wir die Samen in die Erde um sie später zu ernten. Deshalb sollte man mit Bedacht das Saatgut (Worte, Taten, Gedanken) wählen um eine reiche, gewinnbringende und nahrhafte Ernte zu erhalten. Diese kommt nicht nur uns zugute, sondern auch unserer Umwelt.

Ich wünsche uns allen ein wundervolles neues Jahr – voll Liebe, Frieden, Fröhlichkeit, Mut, Gelassenheit, Geduld, Achtsamkeit, Wohlbefinden, Gesundheit, Verständnis, Fülle und Bewusstheit. Das wünsche ich uns nicht nur für 2021, sondern für die gesamte Lebenszeit.

Wo liegt unsere Schmerzgrenze?

Vor Jahren habe ich bei Arno Stern (bekannt aus dem Kinofilm Alphabet, Autor, Pädagoge, Forscher und Begründer vom „Malort“ in Paris) eine Malraumausbildung absolviert. Ich machte diese Ausbildung eigentlich nicht, weil ich einen Malort eröffnen wollte, sondern weil mich der Mensch Arno Stern faszinierte. Seine Kinder besuchten niemals eine Schule, sprechen mehrere Sprachen und haben verschiedene Berufsausbildungen.

Als er bei einem Vortrag die Frage gestellt bekam – Weshalb er die Kinder nicht in die Schule schickte – antwortete er (ganz kurz zusammengefasst): „Jeder hat eine andere Schmerzgrenze. Meine ist – was meine Kinder anbelangt – nicht sehr hoch.“

Es geht jetzt nicht darum wie genau seine Worte waren, auch will ich ihn nicht dazu benutzen um meinen Beitrag zu schreiben. Doch das was mich damals so stark geprägt hat war der Satz – Jeder hat eine andere Schmerzgrenze.

Nach dieser Aussage wurde es kurze Zeit ganz still im Vortragsraum. Man spürte förmlich, wie alle (es nahmen viele Pädagogen teil) über diese Worte nachdachten. Bei mir selbst löste es viel aus. Obwohl meine Kinder in wirklich tolle Schulen gingen (und noch immer gehen), die auf ihre Interessen abgestimmt waren/sind, wusste ich natürlich, dass unser Schulsystem weit entfernt ist von einer gesundheitsförderlichen Institution. Ich persönlich hatte immer großes Glück mit den Lehrern meiner Kinder, doch bei meinen Behandlungen sah ich zu viele Kinder die unter dem Druck, dem Stress und dem in eine Form gebracht werden, litten.

Nun denke ich wieder an seine Worte. Wo liegt in dieser Zeit unsere Schmerzgrenze? Wo machen wir diesmal mit – aus Angst? Ich leugne nicht, dass es Krankheiten gibt – auch nicht, dass diese Zeit für viele schwer ist. Ich habe in den letzten Monaten selbst einige Menschen begleitet, die auf der Intensivstation lagen. Natürlich ist das nicht schön. Doch es ist nichts Neues. Früher wurde ich oft direkt in Krankenhaus gerufen, heute geht alles nur über die Ferne. Im Laufe der Jahre durfte ich Vieles erleben – körperliche Heilung und Begleitung im Sterbeprozess.

Also wie gesagt ich kenne solche Situationen sehr gut. Trotzdem dürfen wir uns nicht in unseren Ängsten verlieren. Es gibt nichts zu fürchten. Niemand geht zufällig aus dem Leben. Alles hat seine Ordnung. Vielleicht erscheint es uns in unserer Vorstellung nicht so, doch es ist immer im Sinne des Menschen, der sich verabschiedet.

Wir sollten uns gut überlegen wo in allen Bereichen unsere persönliche Schmerzgrenze liegt – wo wir mitmachen möchten und wo nicht – und vor allem was und wie viel wir unseren Kindern zumuten. Ich glaube Angst und Sorgen sind nicht förderlich für die Gesundheit. Weder für Erwachsene und schon gar nicht für Kinder. Ich persönlich bin ein Mensch der sich so gut wie nie ein Urteil über Personen bildet. Ich beurteile zwar Situationen, aber versuche nie Menschen zu beurteilen. Jeder soll denken und tun können was er möchte. Aber jetzt ist eine Schmerzgrenze bei mir erreicht. Wenn es um Kinder oder Tiere geht kann ich nicht wegschauen.

Diese beiden Gruppen können nicht für sich selbst entscheiden. Sie sind auf die Hilfe der erwachsenen Menschen angewiesen. Meine Frage lautet: „Wie weit gehen wir noch?“  Nicht nur, dass wir unseren Kindern mit Stäbchen in die Nase fahren lassen, ihnen das Gefühl geben sie könnten schuld sein an der Erkrankung von Großeltern, sie von Freunden isolieren, usw. – nun setzen wir ihnen auch noch stundenlang Masken auf.

Bitte liebe Erwachsene – wo ist endlich Schluss?  Nur wir Eltern können nun etwas verändern. Wir sind verantwortlich für unsere Kinder.

Wollen wir wirklich so tun als wäre es in Ordnung was mit unseren Kindern passiert?

Reines Bewusstsein – was ist das?

Ich habe schon einmal erzählt, dass es mir bereits als kleines Kind möglich war meinen Körper bewusst zu verlassen. Und ich habe auch erwähnt, dass dies heute noch jederzeit für mich möglich ist. Der einzige Unterschied besteht darin, dass ich dabei nicht das Gefühl habe mich von meinem Körper zu trennen. Denn in diesem Zustand existiert Trennung einfach nicht.

Im Zustand reinen Bewusstseins hebt sich alles auf – es gibt weder Zeit, noch Raum. Alles existiert gleichzeitig und jeder ist mit jedem verbunden. Es ist schwer in Worte zu fassen und noch schwieriger diesen Seins-Zustand zu vermitteln.

Unlängst habe ich ein sehr schönes Buch von Anita Moorjani geschenkt bekommen. Sie beschreibt ihre Nahtoderfahrung und wie dieses Ereignis ihren Blick aufs Leben verändert hat. Es ist sehr empfehlenswert zu lesen. Man könnte den Zustand des reinen Bewusstseins nicht besser beschreiben und für viele ist es bestimmt eine große Unterstützung.

Ich habe nie eine solches Nahtoderlebnis gehabt, für mich ist es einfach immer natürlich gewesen mich in diesen Zustand begeben zu können. In der Zeit als ich diese Gabe unterdrückte, verlief mein Leben oft nicht rund. Ich wollte damals mein Leben mit meinem Verstand und meinem Willen beherrschen.

Heute habe ich eine andere Sichtweise auf Vieles. Das erleichtert mein Leben sehr und ich kann viel entspannter sein. Es bedeutet nicht, dass mich nicht auch manchmal Situationen fordern und sogar aufregen, aber ich kann mich relativ leicht wieder in den Zustand der Gelassenheit bringen.

Tief in mir weiß ich einfach, dass alles richtig läuft in meinem Leben. Jede Begegnung, jede Erfahrung – alles geschieht, weil ich es beabsichtigt habe. Jeder von uns ist grenzenloses unendliches Bewusstsein. Alles was existiert ist fein miteinander verwoben und gemeinsam ergeben wir ein wunderschönes Bild.

Momentan, so glaube ich zumindest, befinden wir uns in einem Zustand des kollektiven Erwachens. Viele sind diesen Weg schon gegangen – sie wurden oft durch gravierende Ursachen dazu gebracht.

Erwachen bedeutet für mich nicht irgendwo erleuchtet im Nirwana zu schweben. Es bedeutet für mich, dass man sich wieder an seinen Ursprung erinnert. Die Basis unseres Seins ist Liebe. Auch das kann sich kitschig anhören. Ich meine jedoch nicht die romantische Liebe, sondern wahre echte Liebe zum Leben und sich selbst.

Wenn wir uns wieder darauf einstimmen, werden wir künftige Entscheidungen nicht aus der Angst heraus treffen, sondern auf Grund der Liebe. Erst wenn wir uns wirklich lieben, sehen wir uns als wertvoll, liebenswert, schön und großartig. Dann sehen wir es als vollkommen natürlich ein undramatisches Leben zu erfahren. Dann hat man tiefstes Vertrauen, dass alles zum richtigen Zeitpunkt geschieht. Man kann nichts versäumen, niemand verlieren und niemals verloren sein.

Buchhinweis:
Anita Moorjani
„Heilung im Licht“ – (Dying to be ME)

Aktuelle Arbeitssituation – Fernbehandlungen

Und wieder ist es so weit …

auf Grund der derzeitigen Situation ist es mir nicht erlaubt Termine in meinen Räumlichkeiten anzubieten. Natürlich bin ich gerade jetzt trotzdem erreichbar.

Bisher habe ich Fernbehandlungen nur bei Notsituationen meiner Klienten angewendet (etwa bei Aufenthalt im Krankenhaus, schwerer Krankheit oder zur Unterstützung im Urlaub) – ab sofort vergebe ich Termine für diese Form der Behandlung. (wie gewohnt – bitte nur nach persönlicher Vereinbarung)

Jede Sitzung dauert etwa eine bis eineinhalb Stunden und beinhaltet ein persönliches Gespräch am Telefon mit anschließender Fernarbeit.

Herzlichen Dank und alles erdenklich Liebe

Beatrix

Fernbehandlung:
Dauer maximal 90 Minuten (Gespräch und energetische Behandlung)
Preis: 90 Euro

Bankverbindung:
Raiffeisenbank Region St. Pölten
IBAN: AT98 3258 5001 0111 7118
BIC: RLNWATWWOBG

… und wieder ein paar Gedanken!

Meine elfjährige Tochter fragte mich unlängst: „Mama, was ist eigentlich los mit unserer Welt?“ Ich glaube mit dieser Frage ist sie derzeit nicht allein.

Man stolpert von einem Thema in das nächste. Angst ist derzeit in allen Facetten spürbar. Egal ob wir uns mit Covid19, den Wahlen in Amerika, der Flüchtlingsthematik oder den Geschehnissen in Wien befassen. Man hat viele Möglichkeiten die Schwere des Lebens zu erfahren. Viele stecken auch wieder ziemlich tief in persönlichen Geschichten und erleben so ihre ganz private Krise. Die Jahreszeit an sich bringt durch weniger Sonnenstunden, Kälte, Nebel oder Regen gemütsbedingte Verstimmungen und Krankheiten zum Vorschein.

Dazu noch die derzeitige Gesamtsituation mit all den Einschränkungen und Auflagen – da versteht man jegliche Befindlichkeitsstörung. Doch meine Aufgabe ist es natürlich nicht alles Schlechte aufzuzählen, sondern wie immer andere Wege aufzuzeigen. Mich fragen die Menschen immer wie ich mit der Situation umgehe und es schaffe optimistisch und ruhig zu bleiben.

Also – was hilft es, wenn man sich anders verhält (Stress und Sorgen Platz bietet) – und außerdem gehe ich immer davon aus, dass mir das Leben nur gute Sachen bringt. Das ist eine Grundeinstellung von mir. Ich bin niemand der den Kopf in den Sand steckt oder eine rosarote Brille aufsetzt, doch ich mache mir das Leben auch nicht unnötig schwer. Jeder hat seine Aufgaben zu bewältigen und steht manchmal vor Herausforderungen. Aber für alles gibt es eine Lösung. Je ruhiger und gelassener man etwas sieht umso schneller kommt es zu einem glücklichen Ergebnis.

Gerade jetzt ist es wichtig sich nicht in den Sumpf des anstrengenden und ermüdenden kollektiven Bewusstseins ziehen zu lassen, sondern gut auf sich selbst zu schauen. Je besser man mit sich selbst umgeht, sich angenehme Dinge gönnt und bereichernde Momente schafft, desto leichter geht man durch diese Zeit. Bekanntlich geht ja alles vorbei, so auch diese spezielle Phase.

In fast jedem Beitrag erwähne ich wie groß die Auswirkung unseres Denkens auf unseren Alltag ist. (Ich habe auch schon einmal das Buch von Dr. Joseph Murphy vorgestellt – Die Macht des Unterbewusstseins.)

Wenn wir uns jeden Tag über die Medien Dramatik in unser Gedächtnis holen, dann darf es uns auch nicht wundern, dass sich das Leben dramatisch gestaltet.

Also ist es sehr hilfreich, wenn man sich mit erfreulichen Menschen – positiv trau ich mir derzeit nicht schreiben ☺ – umgibt und sich das Leben gut gestaltet.

Ich selbst möchte die Zeit hier auf der Erde auskosten, lebendig bleiben und Freude an der Welt haben. Vielleicht bin ich auch entspannter, weil ich keine Angst vor dem Sterben habe. Jeder von uns sucht sich irgendwann eine Möglichkeit um wieder von dieser Erde zu gehen. Jeder auf seine ganz auf ihn abgestimmte Art und Weise.

Kein Medikament, keine Wissenschaft, keine Vorsicht und kein Arzt oder Heiler dieser Welt kann uns daran hindern. Das ist ein natürlicher Prozess. Wir sind nicht hier, um Angst vor dem Leben zu haben oder daran zu verzweifeln, sondern um Freude zu verspüren. Ich vertraue dem Lebensprozess in allen Bereichen. Ich bin davon überzeugt, dass ich immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und den Menschen begegne, denen ich begegnen soll. Dass ich all die Erfahrungen mache, die ich beabsichtigt habe und sich immer alles erfreulich fügen wird.

Ich kenne Zeiten, in denen ich Dramatik erlebt habe. Damals dachte ich auch noch das Leben sei schwierig und manchmal sehr bitter.  Heutzutage habe ich ein Gefühl und ein inneres Wissen darüber wie das Leben funktioniert und wie viel man selbst dazu beitragen kann, um es zu verbessern.  Deshalb kann ich auch sagen es funktioniert.

Das sehe ich nicht nur bei mir, sondern auch bei den Menschen – die ich beruflich begleiten darf. Es geht nicht von heute auf morgen – ich bin auch kein Zauberer der Probleme von Menschen entfernt, aber ich kann dabei helfen andere Sichtweisen und Denkvorgänge anzunehmen. Wenn wir aufhören die Schuld bei anderen zu suchen und immer irgendwem die Verantwortung für unser Wohlbefinden zu geben, dann sind wir schon auf einem guten Weg.

Es geht um Eigenverantwortung, darum wertschätzend zu uns selbst zu sein, Entscheidungen zu treffen die uns guttun und sich selbst gern zu haben. Wenn wir uns mit uns wohl fühlen, dann haben wir auch das natürliche Empfinden andere Menschen, die Tiere und die Natur gern zu haben.

Niemand weiß genau was morgen passiert, doch wir haben stets den Augenblick. Und in Wahrheit haben wir immer nur den Augenblick zur Verfügung – alles andere ist nur in unseren Gedanken. Geht es uns im Augenblick gut ist alles in Ordnung.

Jeder Moment bringt eine neue Chance – es liegt an mir was ich daraus mache. Jede Entscheidung beeinflusst den Verlauf.

Das Leben ist wie ein Film – es besteht aus lauter einzelnen Momentaufnahmen. Wenn ich sie zusammenfüge sehe ich das Ergebnis.

Happiness is the key

Happiness is the key

Und wieder, oder besser gesagt noch immer, gehen wir durch sehr seltsame Zeiten, die viele Menschen verunsichern. Wir kennen uns mit all den Maßnahmen oft nicht mehr aus. Alles erscheint sehr verwirrend. Es steht mir weder zu diese Situation zu beurteilen, noch zu behaupten was richtig oder falsch ist. Aber ich möchte wieder einmal zum eigenständigen Denken anregen. Wir sind es seit Jahren gewohnt unsere Meinung frei äußern zu dürfen und uns jederzeit frei bewegen zu können. Mit der modernen Welt des Internets können wir auch problemlos an sämtliche Informationen gelangen.

Trotzdem vertrauen wir momentan nur darauf was uns per Mainstream ins Haus flattert und hinterfragen vieles nicht. Nennen Mediziner, Wissenschaftler,
Virologen und Journalisten, welche andere Sichtweisen aufzeigen Verschwörungstheoretiker – lassen uns in persönlichen Bereichen manchmal stark einschränken und halten uns brav an alle Regeln ohne dabei den Sinn zu überprüfen.

Es ist gut zusammenzuhalten und auf  Sicherheit  bedacht zu sein.  Aber wir sollen nicht wie Marionetten funktionieren – jemand zieht die Fäden und wir funktionieren. Ich persönlich bin der Meinung, dass alles was einem Menschen Angst bereitet auch ungesund für ihn ist. Angst führt zu Unwohlwein in allen Bereichen und daraus entstehen Krankheiten. Die Frage ist nun ob tatsächlich ein Virus diese Angst verbreitet, oder ob es Menschen sind die diese Angst forcieren. Nehmen wir an es hätte niemand dieses Virus entdeckt und wir wüssten nichts davon.

Wir würden so leben wie wir es vorher gewohnt waren. Hätten wir uns dann auch so viele Gedanken gemacht, weil plötzlich tatsächlich unendlich viele Menschen gestorben wären? Hätten wir es überhaupt bemerkt? Wären unsere Krankenhäuser überlastet gewesen und die Intensivstationen mehr belegt gewesen wie sonst auch? Hätten wir in Panik unsere Geschäfte geschlossen, und uns vollkommen vom öffentlichen Leben abgeschottet? Hätten wir dann auch Angst unseren Freunden die Hand zur Begrüßung zu geben und hätten wir unseren Kindern ein Tuch vor den Mund gebunden, alte Menschen alleine gelassen, zugesehen wie viele finanziell ruiniert werden und Angst vor dem Ausland gehabt?

Es wäre interessant wie das Weltgeschehen ohne Bekanntmachung von Covid19 verlaufen wäre. Vielleicht wie immer, wer weiß… Es ist nur ein Gedankenspiel, aber man darf sich ja zumindest gedanklich noch frei bewegen.

In all den Jahren meiner beruflichen Tätigkeit sehe ich jedoch immer wieder, dass Lebewesen die glücklich sind und fröhlich auch gesund sind. Egal ob Mensch oder Tier.

Ich habe in einem Bericht gelesen, dass es in Bhutan (ein kleiner Staat zwischen Indien und China) einen Minister gibt, der zuständig ist für das Bruttonationalglück. Dieser soll messen wie glücklich die Bürger im Land sind. Dort wird Wert darauf gelegt die Leute im Glück zu unterrichten. Glück ist eine Fähigkeit die man erlernen kann, heißt es. Es geht dabei um Achtsamkeit, Selbstreflexion und liebevolles Miteinander, sowie verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. All diese Dinge werden den Menschen gelehrt, egal ob Kindern oder Erwachsenen.

Glückliche Menschen leben gute menschliche Beziehungen und verwirklichen sich im Beruf. Sie möchten, dass ihre Kinder ihre Kreativität, ihr Mitgefühl und ihre Innovationsfähigkeit leben dürfen. Führen ein nachhaltiges Leben, ohne die Ressourcen der Erde auszubeuten und gehen liebevoll mit allen Lebewesen (einschließlich den Tieren) um.  Ich habe gegoogelt wie viele Covid19 Todesfälle es in Bhutan gibt – Null!

Vielleicht sollten wir uns einfach einen anderen Weg für unsere Zukunft überlegen und von solchen Ländern lernen.

Hilfestellung bei Entscheidungen

Ein Teil meiner Arbeit besteht darin Menschen bei wichtigen Entscheidungen auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Dabei kommen sie natürlich nicht zu mir um meine persönliche Meinung zu erfahren, sondern sie fragen mich was ich dazu spüre. Ich nehme wahr, ob sich eine gewisse Veränderung (eine Entscheidung, ein bestimmter Weg) gut für die Person anfühlt oder nicht. Das hat nichts mit Zukunftsvorhersage zu tun. Ich spüre lediglich ob ein Mensch mit der Entscheidung glücklich wird oder nicht. Dabei nehme ich keine Entscheidungen ab, sondern zeige einfach ganz neutral verschiedene Wege auf. Heute möchte ich eine Möglichkeit anbieten wie das jeder auch ganz einfach selbst überprüfen kann.

Stellen wir uns vor es handelt sich um die Entscheidung in einem Beruf zu bleiben oder diesen zu verändern und dabei den Mut zu haben etwas Neues zu versuchen. Folgende Übung ist natürlich auch bei Fragen zur Partnerschaft, Wohnsituation, usw. möglich.

Es ist gut sich etwas Zeit zu nehmen und alleine zu sein.

Angenommen man möchte sich beruflich verändern und hat auch schon eine Idee von der neuen Arbeitsmöglichkeit (möglicherweise gibt es aber Bedenken, weil es z. B. eine Umschulung oder einen Ortswechsel bedeutet, mehr Verantwortung beinhaltet oder vielleicht eine neue finanzielle Herausforderung bringt).

Dann ist es hilfreich sich das Leben an einem Zeitpunkt von Jetzt in 5 Jahren vorzustellen. Wie wird man sich in 5 Jahren fühlen, wenn man alles so belässt wie es momentan ist, also keine Veränderung vornimmt. Dabei sollte man wirklich spüren können wie sich das Leben anfühlt. Ist man glücklich, fröhlich, entspannt, zufrieden usw., oder fühlt man sich traurig, frustriert, abgestumpft, ausgelaugt? Wie sieht man aus – gesund, fit, krank, lebensfroh, …

Dann versucht man es nochmals mit der neuen Lebenssituation, welche eine Veränderung bedeutet. Man hat sich für einen anderen Beruf entschieden oder eine neue Ausbildung absolviert. Wie fühlt sich dann das Leben an? Welches Körpergefühl hat man, wie denkt man über sich, welche Emotionen sind spürbar? Ist man glücklich, würde man die Entscheidung jederzeit wieder so treffen? Es ist wichtig alles so echt und lebendig zu spüren wie nur möglich.

Über unseren Körper und unsere Gefühle nehmen wir wahr was gut für uns ist. Der Körper ist unser Barometer des Wohlbefindens. Er lügt nie. Selbst wenn wir versuchen uns selbst etwas vorzumachen. Er ist der perfekte Übersetzer des Unterbewusstseins!

Oft werde ich zum Thema Beziehung und Partnerschaft gefragt. Auch hier ersuche ich oft meine Klienten sich vorzustellen wie sich das Leben ohne Veränderung in einigen Jahren anfühlt – und anschließend mit einer Veränderung. Ich habe eine Zeitspanne von 5 Jahren gewählt, da es ein absehbarer Zeitpunkt ist, jedoch weit genug entfernt um zu sehen was und wie es sich verändert. Natürlich kann man diese Übung bei allen Themen die mit Veränderung/Entscheidung zu tun haben anwenden.

Eines möchte ich noch dazu sagen- alleine die Idee das Leben neu gestalten zu wollen ist schon ein Anstoß. Wenn wir wirklich zufrieden sind mit unserem Leben, wie es momentan verläuft – dann hätten wir keinen Wunsch etwas anders zu machen. Dann würden wir uns voll auf das Hier und Jetzt konzentrieren, es auskosten und Freude daran haben.

Urlaubshinweis

Urlaub von 11. bis 26. Juli 2020

Terminanfragen in dieser Zeit bitte nur schriftlich!

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